Zum Studienauftrag des Rankacker Areals in Allschwil eingeladen, schlägt Staehelin, Gisin + Partner AG ein sich harmonisch ins Areal einfügendes Ensemble vor, das aus einem allseitig orientierten Hochhaus und einem gerichteten Langhaus mit Hof- und Strassenfassade besteht. Die geschickt zueinander tarierten Baukörper eröffnen Umgebungsräume und treten städtebaulich als ausgewogenes Gebilde in Erscheinung.
In der vorgeschlagenen Anordnung vereinen sich Bauvolumen und Aussenräume zu einem arealumfassenden Gesamtergebnis, das unterschiedliche Lebensformen ermöglicht. Damit bildet die vorgeschlagene Neubebauung den gefragten städtebaulichen Akzent am Knotenpunkt Ziegelei, der zur künftigen Entwicklung des Quartiers beiträgt. Der zwischen den beiden Gebäuden entstehende Begegnungs- und Lebensraum schafft einen Sichtkorridor und bildet eine Verbindungspassage zum Stadt- und südseitigen Freiraum.
Die Wohnungen des Langhauses, die mit simplen Grundrissen und lichtdurchfluteten Wohnraum auf Nutzungsvariabilität und Gestaltungsfreiraum ausgelegt sind, sind als Single- und Paar-Studios konzipiert. Dahingegen bietet das Hochhaus mit seinen Loggien und Durchblicken ins Grüne genügend Intimität und dennoch ein offenes Raumerlebnis, so dass insbesondere Familien sich in diesem wohlfühlen.